Wer bereits im Unterricht aufmerksam mitdenkt und am selben Tag den Lernstoff gehirngerecht wiederholt, gerät später nicht unter Lernstress. Um bei Prüfungen das Wissen sicher abrufen zu können braucht das Gehirn fünf Wiederholungen.
Mit jedem Durchgang bleibt mehr im Gedächtnis hängen und es fällt den Lernenden immer leichter relevantes Wissen wiederzugeben.
Optimal ist es, wenn bereits am Ende jeder Schulstunde eine kurze Zusammenfassung erstellt wird. Dabei können die folgenden Fragen helfen:
- Was war das Thema der Stunde?
- Was weiß ich dazu schon?
- Was war neu für mich in der Stunde?
- Was könnte für die Prüfung relevant sein, weil es z.B. von der Lehrkraft besonders betont oder oft wiederholt wurde?
Indem man am Ende jeder Unterrichtseinheit noch einmal resümiert, um was es ging, hat man bereits die erste Wiederholung durchgeführt. Das Gehirn kann dann am Nachmittag bei den Hausaufgaben auf dieses Wissen aufbauen und muss sich nicht so lange eindenken. Das wiederum verkürzt die Zeit, die Schüler für das erledigen der Hausis aufbringen müssen.
Besser nicht aufschieben
Werden das Lernen und die Wiederholung des Lernstoffes allerdings bis kurz vor die Prüfung verschoben, dann ist Stress vorprogrammiert. Das Lernen wird zu unentspanntem Pauken und eine verlässliche Abspeicherung von Informationen ist nur schwer möglich. Das ist schließlich der Grund, warum das Prüfungsergebnis trotz großen Aufwandes nicht so gut ausfällt, wie gehofft.
Mehr Tipps zur Lernplanung und spaßigen Lernmethoden verrate ich Schülern in meinen Lernworkshops:
- 29. September, 15.30 Uhr: Schülerworkshop "Die Geheimnisse der fremden Sprachen"
- 9. Oktober, 15.30 Uhr: Schülerworkshop "Ohne Stress, dafür mit Plan"